Transferkonzept

Wissenschaftstransfer

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Identifikationen von förderlichen und hinderlichen Bedingungen lokaler Integration und gruppenübergreifender Interaktion in der Nachbarschaft unter besonderer Berücksichtigung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Erkenntnisse des Projekts sollen dazu beitragen, digitalisierungsbedingte Ungleichheiten und Ausgrenzungen zu erkennen, zukünftige Entwicklungen inklusiver zu gestalten und den sozialen Zusammenhalt in einer pluralisierten und sozial-integrierten Gesellschaft zu stärken.
Um diese Ziele zu erreichen, wird im Rahmen des Forschungsprojekts eine umfassendes Transferkonzept verfolgt.

Lokale Transferbeiräte

Da der Transfer wissenschaftlicher Befunde besser gelingt, wenn die später adressierten Akteure bereits an der Definition der Problem- und Fragestellungen beteiligt sind, wurden in den beiden qualitativen Fallstudienquartieren Essen-Steele und Köln-Ehrenfeld lokale Transferbeiräte eingerichtet. Die Mitglieder der Transferbeiräte setzen sich aus den folgenden Zielgruppen zusammen:

– Angehörige von Nachbarschaftsinitiativen und Migrant:innenselbstorganisationen
– Vertreter:innen öffentlicher, gewerblicher und karitativer Einrichtungen im Quartier mit hoher lokaler Identifikationsfunktion (z.B. Bürger:innenzentren, lokale Gastronomie)
– Quartiersmanager:innen der Untersuchungsgebiete
– Angehörige der kommunalen Verwaltung (Sozialraummanagement und Digitalisierungs- bzw. Smart-City-Beauftragte)
– Objektbetreuer:innen bzw. Bewirtschafter:innen der bestandshaltenden Wohnungsunternehmen

Die Beiratssitzungen haben einen interaktiven Workshop-Charakter und tagen jeweils vier Mal im Projektzeitraum, sodass eine Begleitung des Forschungsprozesses durch die Mitglieder ermöglicht wird. Durch die kontinuierliche Einbindung und Information im Verlauf des Forschungsprozesses können wechselseitig Motive, Erwartungen und Handlungslogiken besser verstanden und in die einzelnen Transferformate (z.B. Website und Blog, Handlungskonzepte, Handreichungen, Praxisvorträge) integriert werden. Darüber hinaus unterstützt das Gremium die Entwicklung neuer, adressatengerechte Formate.

Fachvorträge und Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien

Um die Vermittlung der Projektergebnisse zu gewährleisten sind Vorträge in Arbeitsgemeinschaften und Untergruppierungen relevanter Organisationen und Verbände geplant. Wir möchten mit unseren Ergebnissen die folgenden Akteure ansprechen:

– Zivilgesellschaftliche Initiativen in Städten und Quartieren
– Migrant:innenselbstorganisationen
– Sozialraumkoordination in Kommunen
– Digitalisierungsbeauftragte in Kommunen und Wohlfahrtsverbänden
– Quartiersmanagements und Sozialarbeiter:innen in der Gemeinwesenarbeit
– Sozial-orientierte Wohnungsunternehmen

Informationen zum aktuellen Stand, Projektergebnissen und weiteren Befunden aus der Forschungslandschaft rund um Digitalisierung und Nachbarschaften vermitteln wir über unsere Kanäle in den Sozialen Medien.

Bei Fragen oder Interesse an den Ergebnissen sprechen Sie uns gerne direkt an oder kontaktieren uns via Mail (k.pruski@ebz-bs.de).

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